Im Nachrichtenticker finden Sie ausgewählte Nachrichten zum Thema Deutsches Rotes Kreuz (DRK).
Eigentlich sollten Unternehmen, die von der Steuer befreit sind und Milliarden von EU, Bund, Länder und Kommunen erhalten, etwas mehr Transparenz darüber ablegen, wohin die staatlichen Gelder und Spenden versichern. Doch das Unternehmen weigert sich hartnäckig, Gehälter von Geschäftsführer zu veröffentlichen.
Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese (SPD), will die Wohlfahrtsverbände verpflichten, Manager-Gehälter offenzulegen - Mit dem Wohlfahrtsfinanzierungs- und transparenzgesetz. Auch sollen Fördermittel ab 25.000 Euro jährlich in eine Transparentdatenbank eingetragen werden. Daran scheiterten bereits ihre Vorgängerinnen Manuela Schwesig und Birgit Hesse. Hintergrund sind etwa Gehaltsexzesse bei der DRK-Schwesternschaft, wo Jahreseinkommen von über 500.000 Euro gezahlt wurden.
09. Juli 2024. Das DRK will im Geschäftsbereich Zivilschutz mehr Geschäfte machen, daher fordert das DRK jetzt Milliarden für den DRK-Zivilschutz. Etwa zehn Zeltstädte, zerlegbar in 250 Lkw-Ladungen, sollen je 30 Millionen kosten, also zusammen 300 Millionen. Im Katastrophenfall können sie Strom und sauberes Wasser liefern. Im Haushalt 2024 sind für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rund 550 Millionen Euro eingeplant.
03. April 2024. Das DRK betreibt Lobbyismus: Mit dem Programm "DRK trifft Politik: Frühstücksgesprä,che<" will der DRK die Nähe zu Politik festigen.
05. April 2023. Das DRK fordert, das der Steuerzahler vier Milliarden Euro für die Bezahlung von Freiwilligen pro Jahr anschaffen soll. Derzeit erhält der Konzern 328 Millionen Euro pro Jahr. Weiter fordert der Konzern, das es ein Rechtsanspruch zum Abzocken gibt. Beim DRK nennt sich das dann: "Rechtsanspruch auf ein Freiwilliges Soziales Jahr". Beim DRK arbeiten rund 15.000 Mitarbeiter auf Freiwilligendienst, bezahlt vom Steuerzahler.
06. Dezember 2023. Nach der Insolvenz des Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Goslar fließen auch 300.000 Euro Spenden, die eigentlich für die Ukraine gedacht waren, mit in die Insolvenzmasse.
14. Juni 2023. Je nach Blutgruppe kassiert das DRK zwischen 285 und 290 Euro pro Liter. Der Spender erhält dafür ein Snack. Der private Blutspendedienst Haema bezahlt 20 euro Aufwandsentschädigung, das Blutspendezentrum an der Charité ebenfalls 20 Euro. Die Charité verbraucht im Jahr rund 50.000 Blutkonserven, Vivantes rund 25.000 Konserven. Das DRK verkauft alleine in Berlin und Brandenburg jeden Tag rund 850 Blutkonserven an Krankenhäuser.
Im Jahr 2023 erhielt der Deutsche Rotes Kreuz (DRK) Konzern von der EU rund 5,8 Millionen Euro an Zuwendungen von der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der EU-Kommission.
24.09.2022. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert einen staatlichen Sonderfonds zur Unterstützung von sozialen Einrichtungen. Bezahlen soll das der Steuerzahler: "Die Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege sind systemrelevant." Auch Caritas und Diakonie fordern Steuergelder für die gestiegenen Energiepreise. Die Kosten sind für alle gestiegen, auch den Steuerzahler. Doch offenbar ist Sparen keine Alternative.
02.09.2022. Der ARD-Sender Norddeutscher Rundfunk (NDR) hat offenbar eine Berichterstatung über einen Kindermißbrauch Skandal in einem Jugendheim des Deutschen Roten Kreuz (DRK) behindert, um eine Lebensgefährtin einer Sender-Funktionärin zu schützen. Die Landesvorsitzende war damals die SPD-Politikerin Anette Langner, die Lebensgef¨hrtin von Jutta Schürmann, der Vorsitzenden des NDR-Landesrundfunkrat in Kiel.
Erst vor kurzem kritisierten Journalisten des Senders Zensur bei der Berichterstattung und "Politische Filter".
20. März 2022. Am ehemaligen Flughafen Berlin Tegel soll ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge etwa aus der Ukraine aufgebaut werden. Das kündigte die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD) an. Betreiber wird das DRK sein. Kostenpunkt ohne rund 26 Millionen für Aufnahme, Betreuung und Verteilung auf andere Bundesländer. Sozialleistungen sind darin noch nicht enthalten.
*UPDATE* 26. November 2024. Der DRK Kreisverband verlässt die Flüchtlingsunterkunft zum Jahresende und entlällt 400 Mitarbeiter im Berlin-Tegel Ankunftszentrum. Der DRK-Landesverband will den Einsatz in Tegel über das DRK-Sozialwerk steuern. Der Aufgabenbereich des DRK sei ab Januar 2025 deutlich reduziert. Man wolle aber weiterhin Betreiber des Ankunftszentrum bleiben.
10. September 2021. Eine Fluthelferin berichtet, wie sie vom DRK im Ahrtal behindert wurde. Die Helferin brachte mit Sattelschlepper 25 Tonnen Hilfsmittel, Essen, Schulranzen, Waschmaschinen und Elektrokleingeräte. Weil Sie nachts Hilfsgüter entladen hatte, sollte sie "Ortsverbot" im Ahrtal erhalten: "Wir werden überall ausgebremst. Vom DRK, das argwöhnisch auf die kostenlose und durch Spenden finanzierte Essensausgabe schaut und 18 Euro pro Mahlzeit bekommen soll.":. Das DRK bekommt pro Mahlzeit 18 Euro vom Staat - aber für eine Suppen-Mahlzeit?
27. August 2021. Nach Bekanntwerden des Abrechnungsbetrug im Impfzentrum des Deutsche Rote Kreuz (DRK) durchsuchten Beamte Räume des Unternehmen. Unter Verdacht stehen fünf DRK-Mitarbeiter, die mehr Arbeitsstunden und Personal im Impfzentrum abgerechnet haben sollen, als wirklich gemacht wurden. Das Impfzentrum wurde inzwischen an die Johanniter abgegeben.
20. Oktober 2020. Vor knapp zwanzig Jahren berichtete der STERN am 23. Mai 2002 über dreiste Unternehmen, die mit Arbeitskleidung von Unternehmen wie das DRK von Haus zu Haus ziehen und um Fördermitglieder werben. Lügen sind an der Tagesordnung. Nun hat RTL dieselbe Masche wieder vorgefunden. Es hat sich also nichts geändert. Die Spendensammler erhalten pro Fördermitglied eine Provision.
19. Oktober 2020. Ein "Team Wallraff - Reporter undercover" dokumentierte ihre Erlebnisse bei dem Unternehmen "Deutsches Rotes Kreuz" (DRK). Gleichzeitig zeigt die Doku auf, wie gut man mit der Politik steht.
In einer Kleiderkammer des Roten Kreuzes bedienen sich Mitarbeiter, bevor sie in den Verkauf kommen: "Das geht die Kunden gar nichts an".
Da werden Rettungswagen als Routinetransporte eingesetzt und der DRK-Mitarbeiter gesteht "Missbrauch von Rettungsmittel".
Nach einem Notruf wegen eines vermeintlichen Schlaganfall bat der Helfer, seine Zigarette aufrauchen zu dürfen.
Dann werden Mitarbeiter zu einem Hausnotruf gerufen, ohne eine angemessene Ausbildung.
04. Mai 2020 Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt Ende 2021 die Suche nach Weltkriegs-Vermissten ein. Nach eigenen Angaben bearbeitete der DRK Suchdienst 2019 rund 10.100 Anfragen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg, ein Jahr zuvor sollen es 9.000 Anfragen gewesen sein. Angaben, die sich nicht nachprüfen lassen.
Das Bundesinnenministerium finanziert den Suchdienst des DRK mit jährlich 11,5 Millionen Euro Steuergelder. Dabei ist offen, wieviel hauptamtliche Mitarbeiter (keine Ehrenamtliche oder Bundesfreiweillgendienst) die drei DRK-Suchdienste (Berlin, Hamburg und München) beschäftigen. Seltsam, dass die Zentrale des DRK-Suchdienst direkt dem "Generalsekretariat" des DRK in Berlin unterstellt ist. Nun will die Bundesregierung die Gelder streichen, deshalb die Schließung.
In der Corona-Krise weigerte sich der DRK-Konzern den 1.500 Euro Bonus an die Pflegekräfte zu zahlen. Das wurde — dank des Lobbyismus und guten Kontakte zu CDU, SPD und GRUENE auf den Steuerzahler abgewälzt (siehe Newsticker vom 29.04.2020). Immer wieder fordert DRK von der Bundesregierung Zwangsarbeiter (Ein-Euro-Jobs o.ä.) auf Hungerlohnbasis, etwa im Form eines verpflichtenden Dienstjahres analog der alten Wehrpflicht. Nicht zu vergessen, dass es sich beim DRK nicht um irgendeine staatliche, sondern eine private Organisation handelt.
18.04.2020. Mittel in der Corona-Krise holt der DRK Konzern wieder alte Forderungen aus der Mottenkiste: Man fordere Zwangsarbeiter auf Hungerlohnbasis, etwa in Form eines verpflichtenden Dienstjahr analog der alten Wehrpflicht in Deutschland. Deutschland hatte bereits in der Vergangenheit Leibeigene.
Der Konzern Deutsches Rotes Kreuz (DRK) macht Milliardengeschäfte mit hunderttausenden Ehrenamtlichen Helfern, die — wenn überhaupt — nur für Hungerlöhe arbeiten. Dank der Corona-Krise explodieren gerade die Umsätze des Konzerns und lassen die Kassen klingeln...
Das DRK betreibt Einrichtungen, die mit wenig Eigenmittel hauptsächlich aus staatlichen Leistungen betrieben werden, etwa Kindergärten, Flüchtlingsheime, Krankenhäuser, Altenheime, Behindertenwerkstätten, etc. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist der DRK Konzern von der Steuer befreit.
Die Bundesregierung hat gerade mit dem DRK Konzern ein Vertrag über 24 Millionen Euro abgeschlossen. Dafür soll der Konzern an zehn Standorten Lager mit Material für insgesamt 50.000 Menschen aufzubauen und dort Hygieneartikel, Medikamente, Zelte und Feldbetten für Krisensituationen vorzuhalten. Im Bundeshaushalt 2020 sind jetzt fast 24 Millionen Euro für ein erstes Pilotprojekt zur Versorgung von 5000 Menschen aus dem Budget des Bundesinnenministeriums vorgesehen. Arbeit, für die eigenlich der Katastropenschutz zuständig ist...
25.03.2020. Der Bayerische Landtag hat ein neues Infektionsschutzgesetz beschlossen — mit der Zustimmung aller Fraktionen. Damit kann die Staatsregierung während der Corona-Krise leichter auf medizinisches Material wie Beatmungsgeräte oder Schutzanzüge zugreifen. Erleichtert werden soll mit dem neuen Gesetz auch der Zugriff des Freistaats auf Personal wie Ärzte und Pfleger oder Feuerwehrleute.
Konzerne wie das Bayerische Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen sollen ausgenommen werden. Sie weigern sich, dem Staat unterzuordnen. Der Staat soll bitte nur den Konzerne unterstützen. Warum keine Gleichbehandlung? Wenn dann alle!
22. Juni 2018. Nach Informationen des STERN arbeiten viele Politiker sehr eng mit Konzernen wie dem DRK zusammen. Als ein Abgeordneter der Linkspartei eine Anfrage über Fördermittel und Steuervorteile für das DRK an die Bundesregierung gerichtet, hatte DRK-Generalsekretär Christian Reuter dem Gesundheitsministeirum bereits eine Auswahl schiedener Antworten geschickt. Nach Bekanntwerden der Machenschaften, kritisiert das DRK die einseitige Berichterstattung...
20. Januar 2018. Wieder geraten Spendensammler-Agenturen in die Kritik. Diesmal waren sie für das Bayerische Rote Kreuz (BRK) unterwegs. Leser berichten von aggresivem und frechem auftreten.
02. August 2016. Die "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen" (FDG-VK) hatte eine Homepage, in der der Verein gegen die Kooperationen des DRK und der Bundeswehr kritisierte. Das Design der Homepage hat man sich beim DRK abgeschaut. Wenige Tage nachdem die Homepage Online war, flatterte Post von Anwälten des DRK ins Haus. Sie forderten die Abschaltung der Webseite und eine Abgabe einer Unterlassungserkläung. Der Verein kritisiert das DRK, weil man sich nicht mit der Kritik auseinandersetzen will, sondern Anwälte auf ihn hetzt.
Seit 2008 unterstütze das DRK den Sanitätsdienst der Bundeswehr. 2009 folgte der "Beauftragte für zivil-militärische Zusamenarbeit" Am 24. November 2015 unterzeichnete DRK-Generalsekretär Christian Reiter und Markus Grübel, parlamentatischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, eine Koperationsvereinbarung. Was das den Steuerzahler kostet, bleibt offen.
31.08.2015. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erhielt für ein Projekt zur Ausstiegsberatung von Links-, Rechts- und religös Radikalen 780.000 Euro bis 2019. Davon stammen 157 000 Euro von der Stadt Hamm und der Rest aus Bundesmittel des Programms "Demokratie leben" Demokratie? Eine Abstimmung mit Steuerzahler für die Steuergelder gab es keine.
27. April 2014. Das DRK, BUND und Malteser Hilfsdienst, beauftragt Agenturen mit der Mitgliederwerbung (Fördermitglieder). Die Unternehmen arbeiten dabei auf Provisionsbasis. Immer wieder geraten solche Spendensammler mit ihren Methoden in die Schlagzeilen. Statt der versprochenen 2.000 Euro im Monat erhielt der Mitarbeiter der Spendensammler-Agentur nur rund 200 Euro für zwöf Tage mit je neun Stunden. Die Agentur entgegnet: Der Schüler habe 496,87 Euro verdient, wovon 246,30 Euro für Kosten abgezogen worden (Kosten? Etwa die Arbeitskleidung der Hilfsorganisationen?), weiter sei noch eine "Stornorücklage" einbehalten wurden, die erst im nächsten Jahr ausbezahlt wird. Die Arbeitsverträge laufen komplett auf Provisionsbasis, was eigentlich nicht legal ist.
23. Mai 2002. Der STERN berichtet in seiner Ausgabe 24/2001 über Unternehmen, die im Auftrag vom Arbeiter Samariter Bund (ASB) und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) mit deren Arbeitskleidung sich als ASB oder DRK Mitarbeiter ausgeben. Mit dubiosen Tricks und Lügen will man Spendensammler anwerben.
▶ Machenschaften des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
▶ Skandale des Deutschen Roten Kreuz (DRK)
▶ Blutgeld des Deutschen Roten Kreuz (DRK): Millionengeschäft mit Blutspenden, Altkleiderlüge, usw
▶ Aktion Deutschland hilft und Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und das Geschäft mit Spenden
∎