In unserem Lexikon der Parapsychologie finden Sie eine Reihe von kurzen Beschreibungen der unterschiedlichen Phänomene der Parapsychologie, Grenzwissenschaften, Anomalistik, Esoterik, Parawissenschaften und Pseudowissenschaften.
Aberglaube ist ein Irrglauben an das Wirken irgendwelcher Mächte, die Glück oder Unglück bringen. Auch Religion ist Aberglaube. Ursache ist eine falsche Verknüpfung von Ursache und Wirkung. Angefangen von Spruchformeln wie "Toi, Toi, Toi" bis Daumen drücken.
Als die englische Königin Elizabeth II. 1965 Duisburg besuchte, nannte die Deutsche Bundesbahn kurzerhand den Bahnstein 13 in den Bahnstein 12a um.
Alien (engl.) steht für außerirdische Lebensform.
Die angeblich wahre Geschichte des → Amityville Horror hat sich mittlerweile als Betrug herausgesellt. US Schriftsteller Jay Anson (1922-1980) behauptete in seinem 1978 veröffentlichten Millionen-Bestseller "The Amityville Horror" (Der Schrecken von Amityville), es sei "einer der fürchterlichsten wahren Fälle von Spuk und Besessenheit von Dämonen". In einer Pressemitteilung vom 27. Juli 1979 hieß es: "Wir haben uns diese Horrorgeschichte bei vielen Flaschen Wein ausgedacht, die George getrunken hat. Wir haben wirklich miteinander gespielt."
Der Begriff Anomalistik wurde 1973 von dem Anthropologen Robert W. Wescott geprägt, der ihn als "ernste und systematische Untersuchung von allen Phänomenen" definierte, "welche nicht in unser Bild von der Wirklichkeit passen, wie es uns der gesunde Menschenverstand oder die bekannten Wissenschaften vermitteln." Wescott knüpft mit solchen Überlegungen an Thomas Kuhn an, der unter Anomalien "Beobachtungsergebnisse [versteht], die bisherigen theoretischen Vorstellungen und Annahmen über die Welt zu widersprechen scheinen, für die es also bisher noch keine Erklärung im Rahmen konventioneller Theorien zu geben scheint." Wescott verwies auf den Journalist und Forscher Charles Fort als den eigentlichen Schöpfer der Anomalistik als eigenes Forschungsgebiet.
Bei einem Apport soll ein Gegenstand — ohne physische Einwirkung und ohne Zeitverlust — an einem Ort verschwinden und an einem anderen Ort auftauchen. Wie beim Beamen bei Raumschiff Enterprise. Oft im → Spiritismus behauptet, allerdings nie unter Testbedingungen reprodoziert.
siehe → Nahtodeserlebnis (NTE)
Die Astrologie erstellt anhand des Geburtsdatums ein Horoskop und deutet danach die Persönlichkeit des Ratsuchenden. Die Astrologie ist eine Pseudowissenschaft: Die behaupteten Ergebnisse konnten zahlreich widerlegt werden.
Als Aura wird in esoterischen Lehren eine Ausstrahlung bezeichnet, die den Menschen als wolken- oder lichtkranzartig umgeben soll. Die Aura lässt sich wissenschaftlich nicht nachweisen.
Außerirdische siehe → Aliens
siehe → Nahtodeserfahrung (NTE)
Im Jahr 1973 landete ein Sachbuch auf der Bestsellerliste der New York Times, in dem behauptet wurde, Pflanzen seien empfindsame Wesen, die Emotionen spüren, Klassik lieber mögen als Rockmusik und auf Gedanken von Menschen in hunderten Kilometern Entfernung reagieren können. "Das geheime Leben der Pflanzen" von Peter Tompkins und Christopher Bird bot ein verführerisches Gebräu aus seriöser Pflanzenkunde, quacksalberischen Experimenten und mystischer Naturverehrung. Es sprach die Fantasie der ¨ffentlichkeit just zu der Zeit an, als das New-Age-Denken in den Mainstream einsickerte. Die einprägsamsten Passagen beschrieben die Experimente eines ehemaligen CIA-Experten für Polygrafie (Polygrafen werden landläufig als "Lügendetektor" bezeichnet) namens Cleve Backster, der 1966 aus einer Laune heraus ein Galvanometer mit dem Blatt eines Drachenbaums in seinem Büro verband. Er stellte fest, dass er mit der bloßen Vorstellung, der Drachenbaum finge Feuer, diesen dazu bringen konnte, die Nadel des Polygrafen ausschlagen zu lassen. Der Apparat registrierte einen elektrischen Impuls, was darauf hindeutete, dass die Pflanze Stress empfand. "Sollte die Pflanze etwa seine Gedanken gelesen haben?", fragen die Autoren. "Backster wäre am liebsten auf die Straße gelaufen, um es in alle Welt hinauszurufen: "Pflanzen können denken!".
Mehrere seriöse Botaniker versuchten erfolglos, den "Backster-Effekt" zu wiederholen.
Vom Bermuda Dreieck — ein Dreieck von Bermuda bis Puerto Rico und Miami — wird behauptet, es verschwinden dort mehr Schiffe oder Flugzeuge wie auf jedem anderen Fleck dieser Erde, aber das konnte zahlreich widerlegt werden. Natürlich gibt es auch eine Reihe von Erklärungen wie z.B. schwerer Seegang, Riesenwellen, Tornados, Windhosen, Methangas-Blasen (Methan-Hydrat),
Siehe auch Artikel → Bermuda Dreieck - Das Räsel ist gelöst.
Angebliche Fähigkeit, den eigenen Körper an einem zweiten Ort erscheinen zu lassen. Die F&aum;higkeit wurde Antonius von Padua (1195-1231) nachgesagt, wie auch Padre Pio (1887-1968). Wissenschaftlich nicht bewiesen.
Von dem deutschen Arzt Wilhelm Fleiß (1859-1928) entwickelte Biorhythmustheorie besagt, dass bei der Geburt eines Menschen drei zyklische Einflüsse in Gang gesetzt werden Die drei Zyklen — körperlich, emotional und geistig — sind 23, 28 beziehungsweise 33 Tage lang. Die Theorie wurde widerlegt.
Siehe auch Artikel → Biorhythmus.
Im Dom von Neapel wird als Reliquie getrocknetes Blut des Heiligen Januarius (San Gennaro) gezeigt, das sich während bestimmter religiösen Zeremonien verflüssigt. Die Ampulle ist Jahrhhunderte alt und wird von Gläubigen als Wunder angesehen. Bei dieser Zeremonie wird der Behälter mit der schwarzen festen Masse solange bewegt, bis sich die Masse verflüssigt. Das es sich um Blut handelt ist eher unwahrscheinlich. Die Kirche weigert sich, das Blutwunder wissenschaftlich untersuchen zu lassen.
Bei dem Blutwunder spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Einmal die Bewegung — Thixotropie ist die Eigenschaft mancher Gele oder fester Stoffe, bei Vibration oder Bewegung flüssig zu werden. Chemiker kennen verschiedene Erklärungen, die auch schon vor Jahrhunderten bekannt waren: Der Chemiker Luigi Garlaschelli (1991) ist dieser Erklärung nachgegangen und konnte eine dunkelbraune thixotrope Substanz aus Eisenchlorid, Kalk und Kochsalz nach einem einfachen Verfahren herstellen. Andere Rezepte beinhalten Ton, Bienenwachs, Leinsamen, Alkohol und Öl. Hierbei ist die Füssigkeit normalerweise fest, aber bei einer kurzen Erschütterung wird sie verflüssigt. Auch Ketchup gehört dazu, wenn man ihn in der Flasche kräftig schüttelt, fließt er leichter heraus.
Borley Rectory war ein Herrenhaus in Borley in Großbritannien, in dem es angeblich über jahrzehntelang Spukte. Der umstrittene Parapsychologe Harry Price, der den Spuk untersuchte, wird nachgesagt, dass er die Spukphänomene selbst inszeniert hat. Mehr Information unter → https://de.wikipedia.org/wiki/Borley_Rectory
Viele Zistrosen sondern in der Sonne leicht entflammbare ätherische Öle ab. Ein einziger Funke genügt, um die Öl in Brand zu setzen. Der Strauch brennt, ohne zu verbrennen. Umso länger er brennt, vernichtet er auch die Pflanze.
siehe → Okkultismus
siehe → Aura
Beim Channeling behauptet ein Medium (auch Channel genannt) Botschaften von übernatürlichen Wesen wie Engeln, Geistern oder Verstorbenen zu empfangen oder anders geartete "nicht-physikalische" Wahrnehmungen zu haben. In der Parapsychologie wird der Begriff dabei unabhängig von kulturrelativen religiösen oder okkulten Weltbildern verwendet. Die bekanntesten Phänomene oder Techniken sind dabei Hypnose und Telepathie. Mediumismus ist die behauptete Kommunikation mit diesen Wesen und die gesprochene oder geschriebene Weitergabe von Visionen und "Mitteilungen". In den 1970er Jahren etablierte sich dafür in der US-amerikanischen New-Age-Bewegung der Begriff Channeling, der in den Achtzigern auch im deutschsprachigen Raum bekannt wurde. Wissenschaftlich anerkannte Beweise für die behaupteten Effekte existieren nicht.
Das "Committee for Scientific Investigation of Claims of the Paranormal" (CSICOP) ist eine US amerikanische Skeptiker-Vereinigung.
Der Schweizer → Erich von Däniken ist der Meinung, dass Außerirdische die Erde in grauer Vorzeit besucht haben. Seine "Beweise" wurden immer wieder widerlegt.
Das Déjà-vu (frz. schon gesehen) bezeichnet ein psychologisches Phänomen (psychopathologische Bezeichnung: qualitative Gedächtnisstörung), das sich in dem Gefühl zeigt, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen, aber nicht geträumt zu haben.
Weitere Bezeichnungen für dieses Erlebnis sind Erinnerungstäuschung (Sander), identifizierende Erinnerungsfälschung (Kraeppelin), Bekanntheitstäuschung, Fausse reconnaissance (frz. falsches Wiedererkennen), Déjà-entendu-Phänomen bzw. Déjà-écouté-Phänomen (frz. schon gehört) oder Déjà--vécu-Erlebnis (frz. schon erlebt).
Umfragen zufolge berichten 50 bis 90 Prozent aller Befragten von mindestens einem Déjà-vu-Erlebnis.
Als Erklärungstheorien tauchen verschiedene Möglichkeiten auf: Einer Hypothese zufolge tritt ein Déjà-vu in Situationen auf, die an ein verdrängtes, tatsächlich erlebtes Ereignis erinnern, das so kurz wahrgenommen wurde, dass es nicht bewusst registriert werden konnte.
Esoterik (altgriechisch "innerlich") ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten "inneren" Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein "höheres", "absolutes" und arkanes, althergebrachtes Wissen. Bis heute gibt es im wissenschaftlichen oder populären Sprachgebrauch keine allgemein anerkannte Definition von Esoterik beziehungsweise esoterisch.
Im populären Sprachgebrauch versteht man unter Esoterik vielfach "Geheimlehren". Ebenfalls sehr gebräuchlich ist der Bezug auf "höhere" Erkenntnis und auf Wege, welche zu dieser führen sollen. Des Weiteren wird das Adjektiv "esoterisch" häufig abwertend im Sinne von "unverständlich" oder "versponnen" verwendet.
Als → Exorzismus (latinisiert aus griechisch, "das Hinausbeschwören") wird in den Religionen die Praxis bezeichnet, Dämonen bzw. den Teufel, die in Menschen, in Tieren, in Orten oder in Dingen vermutet werden, "auszutreiben". Exorzismus, auch Befreiungsdienst, Dämonen- oder Teufelsaustreibung genannt, gehört zum Bereich der seit der Antike üblichen apotropäischen Handlungen. Wenn Menschen oder Tiere als betroffen angesehen werden, wird dies als Besessenheit bezeichnet.
Die Medizin, klinischen Psychologie und Psychiatrie sieht das Verhalten eines "Besessenen" als Symptom einer psychischen Störung gewertet. 1976 verstarb die 23jährige Anneliese Michel bei einem solchen Exoszismus der Kirche. Eltern und Geistliche ("Exorzisten") wurden wegen unterlassene Hilfeleistung verurteilt.
Der Exorzist, d. h. die Person, die den Exorzismus durchführt, soll in eine direkte Kommunikation mit dem unerwünschten Geist oder Dämon treten, und versuchen, durch dessen Beseitigung eine Befreiung oder Reintegration des "Besessenen" herbeizuführen.
siehe → Remote Viewing
Die Kunst beim → Feuerlauf über glühende Kohle zu laufen liegt daran, dass Holz oder Kohle ein schlechter Wärmeleiter ist. Bei einer glühenden Bratpfanne würde man sich sofort schmerzlich verbrennen.
Immer wieder tauchen Berichte auf, von denen Fische vom Himmel regnen. Dabei saugt eine Windhose den Inhalt eines Teiches auf und gibt den Inhalt weit entfernt wieder aus. Manche Fische waren gefroren, wahrscheinlich in einer eisigen Gewitterwolke.
Die 1956 gegründete "Flat Earth Society" vertritt die Meinung, dass die Erde eine Scheibe sei. Siehe auch → https://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society
Siehe → Ufos
Der "Fluch des Pharao" wurde mehrfach widerlegt. Ein Australier untersuchte die Lebensfaten von 25 Personen, die direkt bei der Grab-Öffnung des Tut-ench-Amun im Jahre 1923 dabei waren. Dabei wurden keine Anzeichen für ein verkürztes Leben gefunden. Die oft berichtete giftigen Pilze (z.B. Schimmelpilz Aspergillus flavus), die nachgewiesenen wurden, entstanden vermutlich bei der falschen Lagerung der Mumien in Europa.
Edgar Wunder hat in seiner Studie "Die Folgen von Freitag, dem 13. auf das Unfallgeschehen in Deutschland" untersucht. Dabei wurden 146.877 Verkehrsunfälle zwischen 1985 und 1999 an 26 verschiedenen Freitag, der 13. Terminen sowie 52 Vergleichs-Freitagen untersucht. Ergebnis: An einem Freitag, der 13. passieren nicht mehr Unfälle als an den anderen Freitagen.
Die → Ganzfeld-Experimente sollten den Beweis der Telepathie erbringen.
Von Verschwörungstheroretikern wird oft von Gehirnwäsche gesprochen. Dabei gibt es tatsächlich Methoden, die den Menschen mürbe machen könnnen. Hier ein Beispiel:
Phase eins der Gehirnwäsche ist Isolation: Ohne Ausblick, alleine und getrennt von allen, was Halt gibt, verschwimmen die eigenen Meinungen. Verhaftet wird mitten in der Nacht oder frühmorgens, wenn er noch schlaftrunken ist. Ähnlich funktioniert die Gehirnwäsche in Religionen. Immer wieder wird von Wesen (z.B. Gott) gesprochen und die Realität verschwiegen. Nachdem der Häftling eingeschlafen war, findet er nach dem aufwachen, etwas zu essen und ein Glas Wasser vor. Man hat ihn also nicht vergessen. Das beruhigt etwas.
Phase zwei: Demütigung "Du bist Abschaum!" Phase drei: Indoktrination. Das leere Gehirn kann nun mit falschen Inhalten gefüllt werden. das Falsche wird erst durch Vergleich das Richtige. Fehlt der Vergleich, ist er dem falschen schutzlos ausgeliefert.
Ähnlich laufen auch Verkaufsvorträge ab, bei denen Käufer zum Kauf angeregt werden sollen. Im Raum wird die Heizung etwas höher gestellt, das verringert den Widerstandswillen.
Siehe → Uri Geller
Wenn Geistheiler vorgeben, die Bauchdecke zu öffnen, um irgendwelche Innereien herauszuoperieren, ist das ein reiner Taschenspielertrick. Der Geistheiler gibt vor, das nach der Operation keine Narben bleiben würden.
Michael A. Persinger (* 26. Juni 1945 in Jacksonville, Florida) ist seit 1971 Professor an der Laurentian University in Sudbury, Ontario Kanada. Er fand heraus, das Quarzvorkommen im Boden für Geistererscheinungen verantwortlich sein können, in dem sie Sinnestäuschungen hervorrufen. Auch reagiert der menschliche Körper in Stresssituationen mit Sinnestäuschungen.
In einem schallisolierten Raum bekamen Testpersonen einen von Persinger entwickelten Helm aufgesetzt. Dieser Helm erzeugte ein Magnetfeld, welches in seiner Stärke etwa einem Zehntel des erdeigenen Magnetfeldes entsprach. Dieser wirkte auf das Gehirn der Testpersonen ein. Diese glaubten, es handele sich um eine Entspannungsübung. Er führte dieses Experiment mit ca. 1000 Versuchspersonen durch und bei 80 Prozent der Teilnehmer ist er der Meinung, eine spirituelle Erfahrung nachgewiesen zu haben.
Manche testpersonen hatten das Gefühl des Schwebens oder wollten die Anwesenheit eines Schutzengels spüren. Andere meinten, sie seien Gott persönlich begegnet. Aber auch nichtreligiöse Testpersonen hatten bei den Magnetstimulationen transzendente Erlebnisse. Einige Atheisten beschrieben eine Verbundenheit mit dem Universum.
Eine Überprüfung von Persingers Experimenten fand an der Universität von Uppsala in Schweden mit 43 Studenten in einer Doppelblind-Studie statt. Über die Hälfte der Testpersonen spürten spirituelle Erlebnisse. Jedoch war es so, dass bei 11 der 22 getesteten Personen, welche eine leichte Veränderung spürten, und bei zwei der drei Teilnehmer, die stark mystische Erlebnisse hatten, die Magnetfelder nicht aktiv waren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei allen berichteten Veränderungen um einen Placeboeffekt.
Früher häufiger berichtet als heute, hörten Menschen z.B. aus Wasserkesseln Stimmen. Grund war damals die Mittelwellentechnik. Dabei fungierte der Wasserkessel als Radio-Empfänger.
Sie nennen sich Geistheiler, Lichtarbeiter, die durch Hand auflegen angebliche Energien übertragen oder geben vor als Reiki Meister eine Fernbehandlung durchzuführen. Lassen Sie sich nichts vormachen. Wenn eine Besserung eintritt, ist das auf den Selbstheilungskräfte zurückzuführen und nicht auf irgendwelche Energien von irgendwelchen Heilern. Bis heute konnte kein Geistheiler in einem wissenschaftlichen Experiment irgendeine Krankheit heilen.
siehe → Okkultismus
siehe → Princeton engineering Anomalies Research (PEAR)
Das Grabtuch von Turin hat sich als Fälschung aus dem Mittelalter herausgestellt.
Immer wieder ließt man von "Hellseher im Dienst der Polizei". Dazu sind reine Reihe von Untersuchungen angestellt worden, bei denen sich aber keine der Aussagen als brauchbar verwendbar waren.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Buch "Psychic Sleuths" von Joe Nickell, das sich mit einer Reihe von selbst ernannten Hellsehern ("Helfern") verschiedener — meist amerikanischer — Polizeibehörden beschäftigt.
siehe auch → Wahrsager
Der Glaube an Hexen ist noch nicht vorbei: Die BILD Zeitung berichtete am 6. August 1996, das in Neu-Dehli eine junge Frau (24) im Nordosten Indiens bei lebendigem Leib als Hexen verbrannt wurde. Drei Dorfälteste hatten bei einer Gebetsversallung gesagt, sie hätte einen schlechten Geist — ihr Todesurteil.
Die → Homöopathie ist eine angebliche Heilmethode nach Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843). Heute widerlegt.
siehe → Astrologie
Das Jenseits ist in der religiösen oder esoterischen Vorstellung ein Ort, an dem sich die Verstorbenen aufhalten. Also eher eine Wunschvorstellung und unsiniger Glaube an ein Leben nach dem Tod... Das Jenseits steht im Gegensatz zum "Diesseits".
Im → Channeling oder im → Okkultismus (Pendeln oder Gläserrücken) kennt man Jenseitskontakte, natürlich nicht real.
siehe → Okkultismus oder → Wahrsager
Die → Komplementärmedizin (auch komplementäre Medizin), auch → Alternativmedizin oder Alternative Medizin sind Sammelbezeichnungen für unsinnige Behandlungsmethoden, die sich als Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin verstehen. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis für eine Wirkung.
Gläubige sind der Meinung, dass → Kornkreise von Außerirdische erzeugt werden.
Die Russin → Nina Kulagina wurden psychokinetische Fähigkeiten nachgesagt. In Experimenten wurde sie wiederholt des Betrugs überführt.
Das Leben nach dem Tod ist ein Wunschvorstellung vieler Esoteriker.
Levitation (lat. levitas = Leichtigkeit) nennt sich das freie Schweben eines Objektes — in der Parapsychologie das Schweben einer Person oder Gegenstand, stammt aus den Anfängen der Spiritismus, heute als Taschenspielertrick entlarvt.
siehe → Geistheiler
Der Begriff → Lykantrophie ist ein Kunstwort aus Wolf und Mensch und meint die Verwandlung eines Menschen in einen Wolf.
Die Esoterikszene brachte sog. Magnetische Menschen hervor. Immer mehr Menschen behaupteten, ihre Körper seien magnetisch. Natürlich ist daran nichts unerklärliches, sondern der Schwerpunkt für das Phänomen verantwortlich.
Die → Verschwörungstheorien zur Mondlandung behaupten, dass die Mondlandungen 1969 nie stattgefunden haben, sondern von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden seien. Die Verschwörungstheorien haben seit den 1970er-Jahren durch den Autor Bill Kaysing — sowie verstärkt wieder seit 2001 — Verbreitung gefunden. 20 Millionen Amerikaner sind überzeugt, das die Mondlandung 1969 nur eine Inszenierung war.
siehe → Rupert Sheldrake
siehe → Optische Täuschung
Sogenannte Fakire legen sich auf ein Brett mit hunderten von Nägeln. Reine Physik: Das Gewicht verteilt sich auf die gesamte Anzahl der Nägel und wirkt daher wie ein Brett oder eine glatte Fläche.
Sog. Nahtodeserfahrungen wird von rund 20 Prozent der reanimierten klinisch tote Patienten berichtet. Sie behaupten, ein Licht gesehen zu haben und Verstorbene gesehen zu haben. Endorphine werden ausgestoßen, um das Sterben zu erleichtern. Sauerstoffmangel führt zur Reizüberströmung, das Gefühl zu schweben, Erinnerungen usw. Es ist Wunschvorstellungen, um den Tod zu erleichtern. Körpereigene Opiate wirken wie ein Betäubungsmittel und erzeugen einen rauschartigen Zustand. Damit fällt auch die Körperwahrnehmung aus. Die ältesten Berichte gegen auf den Gilgamesch-Epos — 5.000 vor Christus — zurück.
Nahtodeserfahrungen entstehen, wenn der Mensch klinisch tot ist, z.B. einen Herzstillstand hat, aber noch kein Nulllinien-EEG (Gehirntot) vorliegt.
Ablauf: Meist empfindet der Erlebte das Gefühl, den Körper zu verlassen und keine Schmerzen mehr zu verspüren. Mache sehen Schwestern und Ärzte, die versuchen, seinen Körper zu reanimieren. Danach sehen manche einen Lebensfilm, in dem das gesamte Leben im Schnelldurchlauf wahrgenommen wird. Wahllos werden irgendwelche Erinnerungsinhalte abgespielt. Manche finden sich dann wieder in einer dunklen Übergangszone wieder z.B. einem Tunnel, Treppe oder ähnliches. Das ist der Zeitpunkt, bei dem durch Sauerstoffmangel auch im Sehzentrum des Gehirns immer mehr Nervenzellen ausfallen. Solche Erlebnisse haben auch Piloten bei extremer (G-) Belastung, wenn sie kurzzeitig das Bewusstsein verlieren und ihr Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, zum Beispiel wenn sie Loopings fliegen. Anschließend taucht der der Patient in ein Licht ein, hinter dem herrliche Landschaften sind. Sie haben das Gefühl, eins mit allem zu sein und tiefen Frieden gefunden zu haben. Diese Gefühle werden auch nach Einnahme von Drogen wie Ketamin, Cannabis und LSD berichtet.
750 Krankenschwestern in den Spitaelern von Verona (Italien) erhielten einen Fragebogen, in dem Erfahrungen und Einstellungen zu Nahtodes-Erfahrungen erhoben wurden. Von den 476 Krankenschwestern, die den Fragebogen ausgefuellt zuruecksandten, gaben 34 Prozent an, bereits einem persoenlich mit einem Patienten zu tun gehabt zu haben, der eine Nahtodes-Erfahrung erlebte. Diese Krankenschwestern hatten ein hoeheres Wissen zur Phaenomenologie von Nahtodes-Erfahrungen sowie eine wohlwollendere Einstellung gegenüber solchen Erfahrungen, im Vergleich zu Krankenschwestern, die noch nie mit einem solchen Patienten zu tun hatten.
Bekannt wurden die Nahtodeserfahrungen durch Berichte und Bücher von Elisabeth Kuebler-Ross (Interviews mit Sterbenden, 1969), Raymond Moody (Leben nach dem Tod, 1975), Kenneth Ring (1980 und 1984), Michael Sabom (1984) und vielen anderen. Manche der Autoren waren auch Aerzte und Psychiater. Die IANDS ("International Association for Near-Death Studies", deutsch: "Internationale Vereinigung fuer Nahtod-Forschung"). Die Iands hat bis heute weltweit rund 20.000 Faelle von Nahtod-Erfahrung dokumentiert und ausgewertet.
→ Nostradamus, latinisiert für Michel de Nostredame, (1503-1566) war ein französischer Apotheker, Arzt und Astrologe. Bekannt wurde er schon zu Lebzeiten durch seine schwammigen prophetischen Gedichte, den Centurien. Die Vierzeiler sind so formuliert, das sie auf viele Ergebnisse sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft zu deuten war.
Ockhams Rasiermesser ist das nach Wilhelm von Ockham (1288-1347) benannte Prinzip meint vereinfacht ausgedrückt:
Von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
Mit der ockhamschen Regel verbunden ist die Forderung, für jeden Untersuchungsgegenstand nur eine einzige hinreichende Erklärung anzuerkennen. Die metaphorische Bezeichnung als "Rasiermesser" ergibt sich also daraus, dass die einfachste und zugleich passende Erklärung eines Phänomens alle anderen Erklärungen "abrasiert".
Unter Okkultismus fallen Pendeln, Kartenlegen, Handlesen und "Jenseitskontakte" wie Gläserrücken (Tischerücken).
Bewegt wird das Pendel durch unbewusste Muskelbewegungen (ideomotorische Bewegungen), dem sog. "Carpenter Effekt".
Das beim Pendeln oder Gläserrücken das Unterbewußtsein die Antworten gibt, zeigt sich am besten bei Experimenten mit verbundenen Augen: Hier kommen statt Botschaften nur Buchstaben-Salat. Ein anderes Beispiel: Ohne Finger am Glas, bewegt sich das Glas nicht.
Problematisch ist Okkultismus bei Jugendlichen in der Pubertät. Sie können durch Séancen (Geisterbeschwörungen) den Realitätssinn verlieren. Schlimmer noch: Gläserrücken wird in der Gruppe gemacht, damit entsteht eine Gruppendynamik, die schnell außer Kontrolle geraten kann.
Der Carpenter Effekt wurde nach William B. Carpenter benannt, der im Jahr 1852 sein Buch "On the Influence of Suggestion in Modifying and directing Muscular Movement, independently of Volition" veröffentlichte, in der er erstmals über sogenannten ideomotorischen Effekt berichtet — Demnach bewirkt jede Bewegungsvorstellung einen Antrieb zum Vollzug dieser Bewegung.
Optische Täuschung begegnen uns gar nicht so selten, als man denkt. Das Gefühl, eine Straße führt bergauf, obwohl sie bergab führt.
siehe Abbildung unter → Okkultismus
siehe → Nahtodeserfahrung (NTE)
Die 1957 gegründete Parapsychological Association (PA) ist ein privater, internationaler, gemeinnütziger Zusammenschluss von etwa 300 Wissenschaftler, die sich dem parapsychologischen Forschung verschrieben haben. 1969 wurde die PA in die American Association for the Advancement of Science aufgenommen.
Die Parapsychologie (Ψ) (von griech. para, "neben" und psychologia, "Seelenkunde") versteht sich selbst als wissenschaftlicher Forschungszweig, der angeblich jenseits des normalen Wachbewusstseins liegende psychische Fähigkeiten, die das normale Erkenntnisvermögen überschreiten, und ihre Ursachen sowie ein mögliches Leben nach dem Tod untersucht.
Obwohl die wissenschaftliche Parapsychologie seit mehr als 120 Jahren , wird sie von Wissenschaftlern nicht als etablierte Wissenschaft anerkannt, weil die Anzahl der methodisch abgesicherten empirischen Untersuchungen zu den behaupteten paranormalen Phänomenen zu gering ist, um die Einführung neuer "Effekte" in das Corpus der anerkannten wissenschaftlichen Fakten rechtfertigen zu können. Die Mehrheit der Wissenschaftler sieht die Existenz solcher Phänomene als unbewiesen an und bezeichnet die Parapsychologie als eine Pseudowissenschaft.
siehe → Okkultismus
Esoteriker behaupten, wer Pflanzen streichelt, kann das Wachstum anregen. Das ist richtig, aber nichts unnatürliches. Gleiches gilt, wenn jemand mit seinen Pflanzen spricht — aber nicht die Sprache ist ausschlaggebend, sondern weil unser Atem Kohlendioxid dabei ausstößt.
Placebos können auch Nebenwirkungen haben!
Das Princeton Engineering Anomalies Research (PEAR) Institut der Princeton University, New Jersey untersuchte die mögliche Beeinflussung von Prozessen durch das menschliche Bewusstsein (Telekinese im weitesten Sinne, Human/Machine Anomalies). Das PEAR-Programm wurde 1979 von Robert G. Jahn gegründet.
Das Global Consciousness Project (dt. "Globales Bewusstseinsprojekt", Abk. GCP) ist ein wissenschaftliches Experiment, bei dem ein weltumspannendes Netz aus Zufallsgeneratoren aufgebaut wurde. Die rund 50 Maschinen werfen unentwegt elektronische "Münzen" und senden die Daten via Internet an die Auswertungsstelle in Princeton. Tritt nun ein weltbewegendes Ereignis ein, das für kurze Zeit die Gedanken sehr vieler Menschen "gleichschaltet" dann könnte man einen Einfluss auf die Zufallsgeneratoren finden. Der 11. September war deshalb für die Forscher ein Glückstag... Und die Zufallsgeneratoren? Sie schlugen weit über die Linie reiner Zufälligkeit hinaus aus...
Die Koordinatoren des GCP, Dean Radin und Roger Nelson veröffentlichten ihren Bericht darüber. Die beiden Parapsychologen Edwin May und James Spottiswoode verfassten eine Entgegnung, in der sie Radin und Nelsons Auswertung einer Kritik unterzogen. Nach ihrer Ansicht können die von Radin & Nelson am 11. September 2001 gemessenen Anomalien als noch nicht definitiv gesichert gelten.
Im Februar 2007 wurde das PEAR von der Princeton University geschlossen.
siehe → Parapsychologie
Immer wieder finden sich Behauptungen, das sich z.B. Fleisch unter einer Pyramide länger hält oder sich Rasierklingen unter Pyramiden von selbst schärfen. Diese Behauptungen wurden in verschidenen Tests wiederlegt.
siehe → Wünschelrutengänger
Reiki soll eine Art Energie sein, die heilen kann. Natürlich in wissenschaftlichen Experimenten widerlegt worden.
Wiedergeburtstheorie, siehe → Leben nach dem Tod
Als Fernwahrnehmung (engl. Remote Viewing) wird eine hypothetische Art von Wahrnehmung bezeichnet, mit deren Hilfe Informationen über einen Ort oder eine Szene ("Ziel" oder "Target") durch außersinnliche Wahrnehmung übertragen werden sollen, von denen der Wahrnehmende (Perzipient) über räumliche Entfernungen getrennt ist. Sie gehört thematisch zum Untersuchungsgebiet der Parapsychologie. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Fernwahrnehmung begannen in den 1970er Jahren im Wesentlichen im Rahmen von Projekten, die vom US-Verteidigungsministerium und der CIA initiiert und finanziert wurden. Viele der dabei erzielten Resultate wurden erst 1995 veröffentlicht.
Der Begriff ist nahezu identisch mit dem älteren Begriff "Hellsehen" (engl.: clairvoyance) und inhaltlich nicht davon unterscheidbar. Gemeinsam mit verwandten Phänomenen wie Telepathie gilt er bei Parapsychologen als eine der Formen der außersinnlichen Wahrnehmung.
Der Parapsychologe Roll arbeitet eng mit der Foundation for Research on the Nature of Man (FRNM) in Durham zusammen. Er hat sich auf die Erforschung von Poltergeist-Phänomenen spezialisiert und ist Verfasser des Buches "Der Poltergeist" (1972).
Der britische Biologe Rupert Sheldrahe stellte die Hypothese der "morphische Felder" auf, die die Entwicklung von Strukturen beeinflussen sollen. Seine Hypothesen werden von den etablierten Naturwissenschaften weithin als pseudowissenschaftlich abgelehnt.
Zuletzt hatte sich Sheldrake zunehmend dem Phänomen von Psi-Fähigkeiten bei Tieren zugewandt, darüber schrieb er auch das Buch "Der siebte Sinn der Tiere — Warum ihre Katze weiß, wann Sie nach Hause kommen, und andere bisher ungeklärte Fähigkeiten der Tiere".
Bei der hochorganisierten Struktur von Termitenvölkern vermutete Shaldrake "Biofelder" — eine Art Telepathie zwischen den Tieren.
Der südafrikanische Naturforscher Eugéne Marais führte in den zwanziger Jahren Experimente durch, die für die Existenz solcher Felder sprechen: Er machte faszinierende Beobachtungen an einer Eutermes-Art, deren Arbeiter Breschen reparierten, die er in ihre Hügel geschlagen hatte. Die Arbeiter fingen beiderseits der Bresche mit den Reparaturen an und brachten Erdklümpchen, die sie mit ihrem klebrigen Speichel benetzten. Die Arbeiter hüben und drüben kamen nicht miteinander in Berührung und konnten einander nicht sehen, da diese Art wie viele andere blind ist. Trotzdem trafen die von beiden Seiten angesetzten Streben richtig zusammen. Die Reparaturarbeiten wurden offenbar von einem übergeordneten Organisationsmuster koordiniert; Marais schrieb es der Gruppenseele zu, und ich spreche hier von einem morphischen Feld.
Man nehme eine Stahlplatte, die in Breite und Höhe ein Stück über den Bau hinausragt, und treibe sie senkrecht derart in die bereits geschlagene Bresche, daß sowohl die Lücke als auch der Bau insgesamt in zwei Teile geteilt sind. Jetzt kann es keinen Kontakt mehr zwischen den beiden Seiten geben, und die eine ist überdies von der Königinnenzelle abgeschnitten. Die Arbeiter auf der einen Seite der Bresche wissen nichts von denen auf der anderen Seite. Dennoch errichten die Termiten beiderseits der Platte ähnliche Bögen oder Türme. Entfernt man die Stahlplatte schließlich, so fügen sich beide Hälften nach der Schließung der Lücke perfekt zusammen. Wir kommen nicht an der Schlußfolgerung vorbei, daß irgendwo ein fertiger Plan existiert, den die Termiten lediglich ausführen. Wo ist die Seele, die Psyche, in der dieser fertig ausgearbeitete Plan existiert?. . . Wie wird den einzelnen Arbeitern ihr Anteil an der Gesamtanlage zugeteilt? Wir können die Stahlplatte auch zuerst einschlagen und dann zu beiden Seiten eine Bresche machen, und immer noch bauen die Termiten auf beiden Seiten identische Strukturen.
Marais' Expenmente scheinen von der Existenz eines organisierenden Feldes zu künden, das — anders als das von Becker erforschte, die Bautätigkeit hemmende Feld — nicht von einer Metallplatte unterbrochen wurde und deshalb wahrscheinlich kein elektrisches Feld ist. Marais trieb seine Forschungen noch weiter und machte Beobachtungen, die auf eine enge Verbindung des Organisationsfeldes mit der Königin schließen ließen, so eng, daß der Tod der Königin offenbar das Feld zusammenbrechen ließ:
Während die Arbeiter beiderseits der Stahlplatte mit ihren Reparaturarbeiten beschäftigt sind, grabe man sich so behutsam wie möglich zur Zelle der Königin vor. Man lege sie frei und töte sie. Augenblicklich steht im ganzen Staat, auf beiden Seiten der Stahlplatte, die Arbeit still. Wir können die Termiten mit dieser Platte monatelang von der Königin trennen, und trotzdem arbeiten sie systematisch weiter, solange die Königin in ihrer Zelle am Leben ist; doch kaum hat man sie getötet oder entfernt, kommt die Arbeit zum Erliegen.
Sheldrake untersuchte auch Phänomene, wie ein Mensch merken kann, das er von hinten angestarrt wird oder warum Tiere instinktiv wissen, wann Frauchen oder Herrchen sich auf den Heimweg macht.
siehe → Wünschelrutengänger
Der indische Guru Sai Baba war bekannt für seine "Wunder", wie seine Anhänger es nannten — allerdings wurden alles als Tricks entlarvt.
Als Satanismus werden verschiedene Religionsbewegungen bezeichnet, bei der der Teufel als Gottheit angebetet wird. In der Literatur findet sich der Satanismus seit dem 17. Jahrhundert. Man unterscheidet in der Regel zwei Richtungen des Satanismus. Der "traditionelle" (theistische) Satanismus beinhaltet das Verehren von Gottheiten. Darin gilt das Kriterium, dass die Figur Satans mehr oder weniger im Mittelpunkt steht. Im modernen Satanismus finden sich eher atheistische Richtungen vertreten, bei der die Freiheiten des Menschen im Mittelpunkt stehen.
siehe → Okkultismus
Search for Extraterrestrial Intelligence (englisch für Suche nach extraterrestrischer Intelligenz, kurz SETI) bezeichnet die Suche nach außerirdischen Zivilisationen. Seit 1960 gibt es mehrere wissenschaftliche Projekte betrieben, die unter anderem den Radiobereich des elektromagnetischen Spektrums nach möglichen Signalen technischer Zivilisationen im All untersuchen.
Anfang des Jahrtausends tourten junge Mönche aus der chinesischen Provinz Henan durch Deutschland und zeigten neben rasanten Kampfszenen auch "das Außerkraftsetzen der Gesetze der Materie", wie es in der Ankündigung hieß:. Dabei zerschlugen die jungen Männer mit ungeschützten Kopf eine Platte aus Stahl. Den beiden Ingeniere und Metall-Physiker Gerhard F. Hubmer und Gottfried Hribernig von der österreichischen Firma Voest-Alpine gelang es, an die beiden verbrochenen Eisenstücke zu kommen, um diese zu untersuchen. Dabei fanden die Forscher heraus, dass die angeblichen Stahlplatten einen "sehr kleinen Wert der Bruchfähigkeit und sehr hohen Gehalt an Schwefel und Phosphor" fest: "Ein Bruchstück wurde von uns zu Versuchszwecken noch einmal auf eine Tischkante geschlagen. es entstand ein Riss, der bis 3/4 der Dicke quer durch das Material lief, ohne dieses zu entzweien. Es konnte leicht angefasst und herumgereicht werden, zerbrach dann aber bei Biegung mit minimaler Kraftanstrengung durch Daumen und Zeigefinger.". (Quelle: Berg- und Hüttenmännische Monatshefte, 11/2000).
Spiritismus (lat. spiritus "Geist"; zuweilen in Deutschland, wegen falscher Übersetzung des englischen spiritualism, als Spiritualismus ausgegeben) bezeichnet moderne Formen der Beschwörung von Geistern oder spukenden Gespenstern, insbesondere von Geistern Verstorbener (Totenbeschwörung), die sich mit Hilfe eines Mediums sinnlich wahrnehmbar mitteilen sollen (siehe auch → Channeling).
Die britische Vereinigung von gläubigen Parapsychologen, die 1882 in der Hochzeit des Spiritismus gegründet wurde.
Bei der Spontanen menschlichen Selbstentzündung (SHC = Spontaneous Human Combustion) wurden viel Legenden gebildet. Einige wenige Geschichten werden immer und immer wieder erzählt und weiter ausgeschmückt. Viele halten diese Berichte mittlerweile für echt. Die Quellen sind allerdings fraglich. Zahlreiche Versuche, den "Kerzendocht-Effekt" nachzuahmen, erbrachten nicht den gleichen Effekt. Es ist davon auszugehen, das sich sich hierbei um eine Legende handelt.
Das F.B.I. hat einmal einen Fall untersucht, bei dem die 67 Jahre alte Mary Harder Reeser im Jahr 1951 Schlaftabletten nahm und sich mit der Zigarette in den Sessel setzte. Sie muss eingeschlafen sein und die Zigarette hatte den Körper verbrennen lassen, ohne das die Umgebung in Flammen aufging. Die Vermieterin fand die &Uuuml;berreste von Mary Reeser: Asche, ein paar Zähne und ein Fußklumpen, bei dem man davon ausging, das es der Kopf gewesen sei. Nur der linke Knöchel und Fuß der noch im Schuh steckte, waren verschont geblieben. Die Dorfpolizisten untersuchten den Fall. Ausser der Asche auf den angeschmorten Sessel fanden die Ermittler den Teppich angeschmort und eine Fett- und Fußschicht an den Wänden. Sie erhofften sich vom F.B.I. Hilfe bei dem Fall.
"Die meisten wissen gar nicht" findet sich in einem Untersuchungsbericht des F.B.I., "wie stark der menschliche Körper brennen kann, wenn er erst einmal entzündet wurde. Man dachte früher, solche Fälle seien auf SHC oder übernatürliche Ursachen zurückzuführen. Aber es gibt nicht das kleinste Indiz dafür, dass es solche Fälle gibt."
Den "Kerzendocht-Effekt" halten die Skeptiker bislang für die beste Erklärung für die Dutzend bekannter Berichte über Spontane menschliche Selbstentzündung.
Dr. John De Haan vom California Criminalistics Institute machte Versuche zum "Kerzendocht-Effekt": "Die Leute können nicht glauben, dass so etwas geschieht. Doch es hat sich gezeigt, dass das subkutane Körperfett von Tieren ein exzellenter Brennstoff ist. Es hat in etwa denselben Kalorienwert wie Kerzenwachs.".
Bei seinen Versuchen wickelte De Haan einen ganzen Schweinekadaver in Wolle ein und zündete ihn an. Benzin als Brandbeschleuniger wurde benutzt, um das Aufflammen zu imitieren, das von Zigaretten verursacht wird. Bei den Versuchen drang das Schweinefett in die Wolle und führte dazu, dass das Feuer stundenlang vor sich hinschmorte, bis der gesamte Schweinekörper verbrannt war. Das brennende Fett erreichte die in Krematorien übliche Temperatur von etwa 1000° C genau zu dem Zeitpunkt, als das Feuer die Knochen und Sehnen erreichte. Ein solches Feuer verursacht tatsächlich stärkere Schäden als jede von außerhalb an den Körper herangebrachte Flamme — etwa, wenn ein Haus brennt. "Ältere Leute, Kranke, manchmal auch geisteskranke Menschen sind genau die, die am ehesten einen Unfall erleiden, bei dem ihr Bett oder ihre Kleidung Feuer fängt ... Sie sind dann hilflos.".
Unter Stigmatisation versteht man das Erscheinen der Wundmale an einer Person.
siehe → Exorzismus
Therese Neumann von Konnersreuth (1898-1962), war eine Bauernmagd, die mit ihren angeblichen Stigmata und angeblich jahrelange Nahrungslosigkeit bekannt wurde. Lange nach ihrem Tode fand mit der Eröffnung eines Verfahrens zur Seligsprechung 2005 durch Bischof Gerhard Ludwig Müller eine kirchliche Anerkennung statt.
Therese Neumann aus Konnersreuth behauptete, Visionen von Jesu gehabt zu haben. Die angeblichen Sigmatisierungen — Wundmale Christi — haben ich als Menstualbrut herausgestellt. Auch die angebliche Fastenzeit, in denen sie angeblich Wochenlang keine Nahrung zu sich genommen haben, hat sich als falsche Behauptung herausgestellt.
siehe → Okkultismus
Ein normales Radio wird auf eine Zwischenstation eingeschaltet, einem Rauschen. Dann ruft man den Verstorbenen. Das Tonband zeichnet alles auf. Im Rauschen identifizieren Tonbandstimmenforscher Stimmen, Worte oder Satzfetzen. Experimente haben gezeigt, das jeder in einer Gruppe etwas anderes aus dem Rauschen herausgehört haben will. Aber wenn man der Gruppe vorher gesagt hat, was Sie hören werden, haben es alle gehörrt.
Tonbandstimmen — engl. als electronic voice phenomenon (EVP) bezeichnet — sind Hörereignisse innerhalb akustischer Aufzeichnungen, die als gesprochene Sätze oder Satzfragmente interpretiert werden können. Unter wissenschaftlichen Testbedingungen konnten bisher keine Auffälligkeiten reproduziert werden, welche über die Auswirkungen technischer Unzulänglichkeiten der Aufnahmegeräte hinausgingen.
Imants Baruss vom King's College beschreibt in seiner Repik ("Failure to Replicate Electronic Voices Phenomenon", in Journal of Scientific Exploration Vol. 15, No. 3, pp. 355-367, 2001) die erste umfangreiche Feldstudie des "Phänomens Elektronischer Stimmen" (EVP, "Tonbandstimmen"). In 81 Versuchen gelang es Baruss und seinen Mitarbeitern zwar, gelegentlich EVP-ähnliche Signale aufzuzeichnen. Es ergaben sich jedoch keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß diese "Stimmen" anomalen Ursprungs sind (z.B. durch elektromagnetische Einstreuungen seitens der Neonbeleuchtung in den Versuchsräumen).
Träme sind eine psychische Aktivität während des Schlafes. Er wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist. Der Träumende kann sich nach dem Erwachen meist nur teilweise oder gar nicht erinnern. Die Interpretation des Erlebten findet in der "Oneirologie" (Traumdeutung) statt. Fantasievorstellungen und Imaginationen, die im wachen Bewusstseinszustand erlebt werden, werden als Tagtraum bezeichnet.
Abraham Lincoln soll in einem Traum seine eigene Ermordung vorhergesehen haben und Freunden davon berichtet habe:
"Auf einem Katafalk lag ein mit Trauerkleiern geschmückter Leichnam. Ringum Wachsoldaten und eine Menschenmenge, die den ruhenden Leib, dessen gesicht von einem Stück Leinen verdeckt war, mit traurigen Mienen betrachtete. Andere weinten tief erschüttert. 'Wer ist im Weißen Haus gestorben?' fragte ich einen der Soldaten. 'Der Präsident', antwortet er. 'Er ist einem Mörder zum Opfer gefallen.'"
Schon Aristoteles stand der göttlichen Traumkontrolle skeptisch gegenüber. Seiner Meinung nach kamen die Träume nicht von außen, sondern aus dem Menschen selbst. Verbreitet war der Glaube, das im Träumen die Götter über einen kommen. Auch die frühen Christen glaubten, das Träume von Gott gesandt seien.
Das Tunguska-Ereignis waren eine oder mehrere große Explosionen (daher auch Tunguska-Explosion) am 30. Juni 1908 im sibirischen Gouvernement Jenisseisk, der heutigen Region Krasnojarsk, dessen Ursache bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist. Das Ereignis fand in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska (Podkamennaja Tunguska) statt. Als wahrscheinlichste Ursache gilt zurzeit der Eintritt eines Asteroiden — des so genannten Tunguska-Asteroiden — oder eines Kometen in die Erdatmosphäre. Nach neueren Erkenntnissen ist auch eine vulkanische Eruption nicht auszuschließen.
UFO ist die Abkürzung für unidentifiziertes/unbekanntes Flugobjekt (engl. unidentified flying object). Nicht zu verwechseln mit Flugobjekten angeblicher Außerirdischer (außerirdische Raumschiffe).
Ursprünglich bürgerte sich der Begriff "Fliegende Untertasse" aufgrund erster Zeitungsberichte über UFOs ein. Bis heute prägt das Bild der Fliegenden Untertasse menschliche Vorstellungen davon, wie Raumfahrzeuge hypothetischer außerirdischer Lebewesen typischerweise aussehen könnten.
Um den umgangssprachlich missverständlichen Begriff UFO zu vermeiden, wird von einigen Untersuchern statt UFO der Begriff "UAP" für unidentified oder unexplained aerial phenomenon oder auch unidentified aerospace phenomena benutzt, zu deutsch unidentifiziertes Luft-/Luftraum-Phänomen.
In der sogenannten Ufologie wird zwischen Beobachtungen von "UFOs im weiteren Sinne", die nach genauerer Überprüfung als bekannte Objekte oder Phänomene identifiziert werden können, und Beobachtungen von "UFOs im engeren Sinne", die auch nach genauerer Überprüfung nicht identifiziert werden können, unterschieden. "UFOs im weiteren Sinne" machen den größten Teil der UFO-Sichtungen aus.
Ein wissenschaftlich anerkannter Nachweis dafür, dass solche "UFO-Beobachtungen" auf die Existenz außerirdischer Besucher der Erde zurückzuführen wären, existiert nicht.
Das Ungeheuer von Loch Ness, auch Nessie genannt, soll ein Tier oder eine Gruppe von Tieren sein, die in Loch Ness, einem See in Schottland, in der Nähe der Stadt Inverness leben. Nessie wird üblicherweise als Seeschlange beschrieben, mit einer Länge von bis zu 20 Metern.
Die meisten Wissenschaftler und Experten erklären die Berichte über Nessies Existenz allerdings als absichtliche wie unabsichtliche Falschmeldungen oder Fehlbestimmungen von gewöhnlichen Tieren. Regional ist der Mythos zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden, da der See heute eines der Hauptziele für den Tourismus in Schottland ist. Während des Sommerlochs tritt das Ungeheuer regelmäßig als Schlagzeile in der Presse auf.
Uri Geller wurde durch seine Löffel-Biege-Tricks bekannt. Alle angeblich paranormalen Fähigkeiten von Uri Geller wurden als Taschenspielertricks entlarvt. Das Internet ist voll davon. Siehe auch → Zaubertricks
Geller hat gegen Kritiker rechtliche Schritte unternommen. 1991 verklagte er James Randi auf 15 Millionen US-Dollar Schadenersatz wegen eines in der Herald Tribune vom 9. April 1991 erschienenen Artikels von Randi. Dies war die dritte Klage von Geller gegen Randi. Die Klage wurde, wie alle vorausgegangenen und nachfolgenden, abgewiesen.
Gellers Klage gegen Prometheus Books wurde ebenfalls verworfen, und Geller musste Schadenersatz an den Verlag leisten. Auch Gellers Klage gegen die US-amerikanische Skeptikerorganisation CSICOP blieb erfolglos. Nach fünfjährigem Streit wurde Geller 1995 bei einer außergerichtlichen Einigung zu Geldzahlungen an die Gegenseite verpflichtet.
Im November 2000 verklagte Geller in den USA das Unternehmen Nintendo. Auf einer von der Firma produzierten japanischen Pokémon-Sammelkarte war ein Pokémon namens Yun-gera (auf Deutsch heißt das Pokémon "Kadabra") dargestellt, das in einer Hand einen verbogenen Löffel hält und laut Kartenbeschreibung "Alpha-Wellen" ausstrahlen kann. Geller sah durch die Karte seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Die Klage wurde im November 2002 vom Bezirksgericht Los Angeles abgewiesen.
Der Sage nach steigt der Vampir nachts aus seinem Sarg und beißt Menschen, um deren Blut zu trinken. Der bekannteste ist Dracula. Natürlich alles nur jahrhunderte alter Aberglaube. Damals können Krankheiten wie Porphyrien gestäkt haben — dabei vermeiden Patienten das Sonnenlicht, weil es ihnen Schmerzen bereitet. Bei dieser Krankheit ist auch das Leuchten der Zähne bekannt, die sie wie rötlich schimmernd wirken lässt. Der Gedanke, das Untote unhergehen, gibt es auch in der Voodoo Religion — dort als Zombies bezeichnet.
Der Soziologe Edgar Wunder hat seit 1990 insgesamt 1.264 astrologische und andere Prophezeiungen von Wahrsager, Hellsehern und Astrologen ausgewertet. "Nur vier Prozent stellten sich aus zutreffend heraus". Eine Trefferquote von einem Prozent ist auch erreichbar, wenn man sich ein paar Dinge ausdenkt und würfelt.
Wünschelrutengänger (Radiästhesie) behaupten Wasseradern und Edelmetalle im Boden finden zu können. Allerdings konnte dies in keinem wissenschaftlichen Test bewiesen werden.
Wie im Okkultismus schlägt die Wünschelrute durch unwillkürliche ideomotorische Bewegungen (Carpenter Effekt) aus.
Bereits 1990 fand der Kasseler Wünschelrutentest (Doppelblind-Versuch) der GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) statt. Dabei sind 20 Wünschelrutengänger angetreten, um an drei Versuchstagen die gestellten Aufgaben in zwei Testformen (Fließendes Wasser in künstlichen Leitungen sowie Gegenstände in verschlossenen Behälter) zu erfüllen. Insgesamt wurden 700 Einzeltests durchgeführt, aber keiner der Teilnehmer lag über der Zufallswahrscheinlichkeit.
Im Gesundheitsbereich gibt es auch Wünschelrutengänger, die Krankheiten mit der Wünschelrute herausfinden wollen. Bereits 1936(!) wurden von der Tierärztlichen Hochschule Hannover Wünschelrutengänger aufgefordert, bei 19 Rindern Krankheiten zu diagnostifizieren. Die Befunde der Rutengänger wichen nicht nur voneinander ab, sie waren überwiegend falsch. Das bestätigte der Befund nach der Schlachtung der Tiere. Die Wünschelrutengänger hatten gesunde Tiere für krank erklärt und, wenn ihnen ein und dieselbe Kuh mehrmals vorgeführt wurde, unterschiedliche Krankheiten gerutet.
Bereits 1995 wurde in einem Gerichtsurteil festgestellt, das das Muten von Krankheiten eine therapeutische Tätigkeit ist und deshalb nicht ohne Heilpraktikerzulassung ausgeführt werden darf.
Wunderheiler behaupten Menschen auch in aussichtlosen Erkrankungen heilen zu können. Sie fördern lediglich die Selbstheilungskräfte des Patienten anzuregen.
Experiment: Lassen Sie einen Versuchsteilnehmer laut zählen. 1, 2, 3 usw. Wenn Sie unterbrechen, fragen Sie z. B. nach einem Getränk und Ihr Gegenüber antwortet z. B. Kaffee. Nach Beantwortung der Frage muss der Kandidat genau an der Stelle weiterzählen, an der er vor der Frage aufgehört hat. Das Experiment beginnt mit lautem Zählen. Die Fragen:
Werkzeug, Farbe und ein Instrument
bestehen Sie während des Zählens auf "lauter zählen", "weiterzählen", "schneller" etc.
Die Mehrzeit antwortet: Hammer, Geige, Rot.
Der Schweizer Psychologe Karl Zener (1903-1963) entwarf als Mitarbeiter von Joseph Banks Rhine die bekannten Zener Karten. Das Karten mit den fünf Symbolen (Kreis, Kreuz, Wellen, Karo und Stern) wurden bei Experimenten zur Erforschung von Außersinnlichen Wahrnehmung (ASW) verwendet.
Als Zombie wird ein Mensch bezeichnet, der scheinbar von den Toten wieder auferstanden und zum Leben erweckt worden ist und als sogenannter Untoter oder Wiedergänger, als ein seiner Seele beraubtes, willenloses Wesen herumgeistert.
Das Zombie-Phänomen im Voodoo und Yoruba-Religionen ist auf Haiti immer noch weit verbreitet, obwohl das Christentum jetzt Staatsreligion ist. Laut diesem Glauben belegt ein Voodoo-Schwarzmagier (Bocor) oder eine Priesterin (Mambo) jemanden mit einem Fluch, worauf die betreffende Person stirbt (Scheintod). Danach wird der (vermeintlich) Tote auf rituelle Weise wieder zum Leben erweckt, um hinterher als Arbeitssklave missbraucht zu werden.
Entgegen anderslautenden Behauptungen beinhaltet das haitianische Strafrecht keinen Paragraphen mehr, der die Zombifikation, also das "Herstellen" eines Zombies, als eigenständigen Tatbestand unter Strafe stellt. Allerdings ist jegliche Form der Sklaverei in Haiti strafbar.
∎