Euro Jobs sind Zwangsarbeit

Bürgergeldbezieher als Zwangsarbeiter in Ein-Euro-Jobs: Welche Konzerne verdienen daran?

Sklavenhaltung und Zwangsarbeit hat in Deutschland eine lange Tradition. Schon im Mittelalter gab es Leibeigenschaft als Form der Sklaverei. Auch der Sklavenhandel war ein lukatives Geschäft, an dem sich bekannte Kaufmannsfamilien wie etwa die Fugger oder Ehringer beteiligten. Moderne Sklaven heißen heute Bürgergeldbezieher und Zwangsarbeit nennt sich heute "1-Euro-Jobs". Lesen Sie hier, wie große Konzerne wie die Kirchen und Wohlfahrtsverbände oder die Tafeln an dem System der Ein-Euro-Jobs verdienen. Und auch heute noch halten sich die Kirchen Sklaven in Form von Ein-Euro-Jobber — wie im Mittelalter.

1 Euro Jobs sind Sklavenhaltung und Zwangsarbeit

1 Euro Jobs: Sklavenhaltung und Zwangsarbeit

Theoretisch ist Menschenhandel in Deutschland verboten. Doch wenn man es umformuliert, ist es legal. So geschehen mit sog. Hartz IV Überlebende oder Bürgergeldbezieher. Sie werden Konzernen auf Staatskosten vermietet. Einen Arbeitslohn erhalten die Zwangsarbeiter nicht. Und wer sich weigert, dem werden staatliche Leistungen gestrichen oder gekürzt. Und alle verdienen mit... Außer der Zwangsarbeiter!

Jobcenter als Sklavenhalter und Sklavenhändler

Jobcenter sind heute nichts anderes als moderne Sklavenhalter. Sie vermitteln Konzernen Zwangsarbeiter. Wer sich weigert, dem werden Leistungen gekürzt. Einen Lohn erhält der Zwangsarbeiter nicht... 2024 gab es in Deutschland 408 Jobcenter, gemeinsame Einrichtungen der Agenturen für Arbeit und Kommunen (Landkreise und kreisfreie Städte). Plus 104 Jobcenter in kommunaler Eigenverantwortung, also ohne Bundesagentur für Arbeit.

Am 1. August 2023 hielten sich die Jobcenter rund 5,5 Millionen Bürgergeldbezieher, davon 1,5 Millionen erwerbsfähige Kinder unter 15 Jahren.

Alleine in den Jobcentern hält sich die Bundesagentur für Arbeit 42.900 Beschäftigte. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Wasserkopf - die Bundesagentur für Arbeit - hat insgesamt 113.000 Beschäftigte (Stand 2023) und damit der größte Arbeitgeber des Bundes. Die Kosten für den Steuerzahler gehen in die Milliarden.

Moderner Sklavenhandel und Zwangsarbeit: Wie Jobcenter mit Zeitarbeitsfirmen und der Steuerzahler drauf zahlt

Jobcenter arbeiten mit Zeitarbeitsfirmen zusammen, um Bürgergeldbezieher in Zwangsarbeit zu stecken. Lesen Sie hier, warum alle daran verdienen, nur noch der Steuerzahler...

Wenn der Steuerzahler Personal von Zeitarbeitsfirmen finanziert

Wenn Zeitarbeitsfirmen Langzeitarbeitslose anstellen, erhalten Sie einen staatlichen Zuschuss vom Staat im ersten Jahr 75% und im zweiten Jahr 50%. Diese Praxis ist extrem umstritten, statt sinnlos Steuergelder zu verschwendeten, könnte man Steuern und Abgaben senken und damit Deutschland wettbewerbsfähig machen. Es zeigt sich, das bei Zeitarbeitsfirmen die durchschnittliche Dauer der Arbeitsverhältnisse von Langzeitarbeitslosen unter einem Jahr lag und nur 6 Prozent der Arbeitsverträge länger als ein Jahr dauerten. Ein Grund dafür, das Zeitarbeitsfirmen in den letzten zehn Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen...

Zu den größten Zeitarbeitsfirmen gehören Randstadt Deutschland GmbH & Co. KG, Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Manpower GmbH & Co. KG. und Persona Service. Selbst die Dekra (Dekra Arbeit mischt in der Branche mit).

Nach einer statistischen Auswertung (2019) der Bundesagentur für Arbeit (BA) 25 Prozent der Vermittlungen von Arbeitsagenturen und Jobcenter an Zeitarbeitsfirmen. Diese Unternehmen werden staatlich gefördert. Weigert sich ein Bürgergeldbezieher für solche Schmarotzerfirmen zu arbeiten, wird ihm das Bürgergeld um bis zu 30 Prozent gekürzt.

Heute wissen wir, das Leiharbeit und Zeitarbeitsfirmen kaum zu normalen Beschäftigungsverhältnissen führt. Das schlimme daran ist, das alle daran verdiene — alle ausser dem Bürgergeldempfänger. Die Arbeitsagenturen schaffen sich sichere Jobs, zum Teil höhere Beamtenlaufbahn mit ihren Pensionen auf Kosten des Steuerzahlers. Die Immobilien und Mieten der Jobcenter ganz zu schweigen.

Die Hartz IV Sklaven werden auch an normale Unternehmen vermietet. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) schreibt dazu:
"Sie wollen eine Person einstellen, die über 25 Jahre alt ist, die seit mindestens 6 Jahren nicht (oder nur kurz) gearbeitet und in dieser Zeit Arbeitslosengeld II beziehungsweise Bürgergeld bezogen hat. Wir können Sie mit folgenden Förderleistungen unterstützen: Lohnkostenerstattung: Wir bezuschussen in den ersten 5 Jahren der Beschäftigung Ihre Lohnkosten: in den ersten 2 Jahren zu 100 Prozent ab dem dritten Jahr: jährlich um 10 Prozentpunkte abnehmend von 90 bis 70 Prozent."

Den Grundstein legten die Hartz Reformen während der SPD & GRUENE Regimes unter Machthaber ("Bundeskanzler" und Putin-Freund) Gerhard Schröder. 2007 werden deshalb Kooperationsverträge mit den Leiharbeitsfirmen geschlossen!

Quellen anzeigen https://personaldienstleister.de/service/bildung/foerdermittel/
https://dip.bundestag.de/vorgang/eingliederungszusch%C3%BCsse-an-bestimmte-zeitarbeitsfirmen-ohne-dokumentation-der-minderleistung-seit-dem/72498?f.deskriptor=Leiharbeit&start=250&rows=25&pos=267
https://www.labournet.de/politik/alltag/leiharbeit/unternehmen/bundesagentur-fuer-arbeitjobcenter-als-sklavenhaendler/
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-langzeitarbeitslosen

Weiterbildungsindustrie Caritas, Diakonie & Co: Unsinnige Maßnahmen auf Kosten des Steuerzahlers

Die Weiterbildungsindustrie ist ein Milliardengeschä,ft, die sich einzig und alleine darauf abzielt, unsinnige Geschäfte mit den Jobcentern und Arbeitsagenturen zu machen. Denn jeder Arbeitslose, der in einer Maßnahme ist, fällt aus der Arbeitslosenstatistik raus. Und alle mischen mit, Caritas (katholischer Kirchenkonzern) und Diakonie (evangelischer Kirchenkonzern) vorneweg.

Von unsinnigen Origami (Papierfalten) Maßnahmen bis Bewerbertraining.

2016 wurden rund 748.000 Hartz-IV-Empfänger in Kurse geschickt.

2013 gab die Bundesagentur für Arbeit 463 Millionen Euro für Kurse (Maßnahmen bei einem Träger, kurz MATs) aus. 2017 waren es 773 Millionen Euro.

Welche Maßnahmen-Träger alles finanziert werden, veröffentlichen weder die Bundesagentur für Arbeit (BA) noch die Jobcenter. Transparenz geht anders.

Quellen anzeigen https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/das-milliardengeschaft-mit-den-arbeitslosen-4952956.html
https://www.stern.de/wirtschaft/-pure-erniedrigung---massnahme-fuer-hartz-iv-empfaenger-empoert-das-netz-8547310.html
https://www.lebensraum-diakonie.de/arbeit-und-bildung/win-weiterbildung-in-niedersachsen.html
https://www.caritas-os.de/os/osnabrueck/fachambulanzsucht/unsereangebote/chancen-und-wege/chancen-und-wege

Das Geschäft mit dem Sklavenhandel (1-Euro-Jobber)

2008 standen rund 1,03 Milliarden Euro für "Arbeitsgelegenheiten in der Variante mit Mehraufwandsentschädigung" (sog. 1 Euro Jobs) zur Verfügung. Davon kassierten "Maßnahmenträger" rund zwei Drittel. Nur ein Drittel kam den zugewiesenen Hilfebedürftigen in Form von Mehraufwandsentschädigung und Fahrtkostenerstattungen unmittelbar zugute. Das zeigt der Prüfbericht AGH des Bundesrechnungshof (Gz.: VI 6 - 2009 - 0740).

Zeitweise wurden bis zu 140.000 Ein-Euro-Jobber vom Steuerzahler an Konzerne vermittelt, die keine Steuern zahlen.

Quellen anzeigen https://taz.de/Arbeit-von-Langzeitarbeitslosen/!5132234/
https://www.lokalkompass.de/iserlohn/c-politik/sozialleistungsmissbrauch-durch-die-traeger-von-1-euro-jobs_a27162
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgelegenheit_mit_Mehraufwandsentsch%C3%A4digung
https://www.arbeitsagentur.de/lexikon/ein-euro-jobs
https://www.arbeitslosenselbsthilfe.org/ein-euro-job/
https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-ein-euro-jobs-sind-zwangsarbeit
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/langzeitarbeitslosigkeit-hamburger-senator-will-unsinnige-ein-euro-jobs-abschaffen-1.1914275

Leibeigner vom Jobcenter und Diakonie

Der selbstständige Musiker Arno Nym veröffentlichte sein Buch "Ein-Euro-Jobber in der Diakonie" und schreibt darüber, wie er über das Arbeitsamt als Ein-Euro-Jobber an ein Seniorenheim der Diakonie vermittelt wurde. Zuerst dachte er, weiterbeschäftigt zu werden. Nach vier Jahre befristige Verträge wären endlich vorbei: Dann wir dem Vater von drei Kinder eine Festanstellung zugesagt. Aber dann zeigt der Arbeitgeber sein wahres Gesicht und alles kommt anders...

Quellen anzeigen https://buchshop.bod.de/ein-euro-jobber-in-der-diakonie-arno-nym-9783842351172

Bundessozialgericht: Ein-Euro-Job für Akademiker zumutbar

2010 entschied das Bundessozialgericht, das auch einem Akademiker ein Ein-Euro-Job zumutbar sei. (Aktenzeichen: B 4 AS 60/07 R)

Quellen anzeigen https://www.sueddeutsche.de/politik/bundessozialgericht-zu-hartz-iv-ein-euro-job-fuer-akademiker-zumutbar-1.360481

Ein-Euro-Jobber hat kein Anrecht auf Fahrgeld

Das Bundessozialgericht entschied 2010, dass Ein-Euro-Jobber kein Anrecht auf Fahrkosten hat. Kosten etwa für eine Monatskarte muss der Zwangsarbeiter selber zahlen.

Im Urteil heisst es, dass die erhaltene Mehraufwandsentschädigung (1 Euro pro Stunde, teilweise weniger) aufgebraucht werden müsse. Erst wenn, Fahrtkosten und Berufskleidung nicht mehr selbst finanziert werden könne, muss die ARGE (heute Jobcenter) die Kosten dafür erstatten. Die Milliardenkonzerne, für die der Zwangsarbeiter arbeiten geht, muss keinen Cent bezahlen. Im Gegenteil, das Unternehmen erhält pro Ein-Euro-Jobber noch eine Vergütung, die sie in die eigene Tasche stecken.

Quellen anzeigen https://www.sueddeutsche.de/karriere/sozialleistungen-kein-fahrgeld-fuer-ein-euro-jobber-1.557107

Bekannte Konzerne mit Sklavenhaltung (1-Euro-Jobber)

In der nachfolgenden Liste sind alle Unternehmen und Konzerne gelistet sind, von denen bekannt ist, das sie sich 1-Euro-Jobber halten, bezahlt von Steuerzahler.

Sie kennen weitere Unternehmen? Schreiben Sie uns bitte mit einem Nachweis der Beschäftigung.

Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Quellen anzeigen https://taz.de/AWO-Ethische-Ein-Euro-Jobs/!641880/
https://taz.de/!5113252/
https://www.presseportal.de/pm/6561/1581854

Caritas (Katholische Kirche)

Quellen anzeigen https://www.lcv-oldenburg.de/aktuelles/presse/caritas-schafft-1-euro-jobs-3f654c05-dd3b-4495-8525-244735693abd
https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-wohlfahrt-die-tafel-laedt-zu-tisch

Diakonie (Evangelische Kirche)

Quellen anzeigen https://www.moluna.de/buch/5447273-ein-euro-jobber+in+der+diakonie/

Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Quellen anzeigen https://www.braunschweiger-zeitung.de/wolfenbuettel/article150251748/26-Sprungbrett-Jobs-beim-DRK.html

Johanniter

Quellen anzeigen https://jobcenter-flensburg.de/kunden/arbeitsgelegenheiten-1e-jobs/verschiedene-arbeitsgelegenheiten/

Malteser

Quellen anzeigen https://www.merkur.de/lokales/regionen/gefaehrden-billigkraefte-jobs-sozialbereich-258347.html https://www.presseportal.de/en/pm/58983/587733

Tafeln

Quellen anzeigen https://www.tafel.de/mitmachen
https://www.gegen-hartz.de/news/hartz-iv-wohlfahrt-die-tafel-laedt-zu-tisch

Ein-Euro-Jobs: Hartz IV Überlebende erinnern sich an ihre Erlebnisse

Wir freuen uns auf ihre Erlebnisse...

Frankreich plant Zwangsarbeit wie Ein-Euro-Jobs

Frankreichs Oberschmarotzer Präsident Macron führte 2023 — nach dem Vorbild von Deutschland — die Zwangsarbeit für Arbeitslose ein.

Quellen anzeigen https://taz.de/Neues-Arbeitsmarktgesetz/!5966036/

Bundesrechnungshof: Kritik an Ein-Euro-Jobs

Bereits 2010 hat der Rechnungshof die Kosten in Bezug mit den Ein-Euro-Jobs kritisiert. Nicht nur die sinnlose Steuerverschwendung wurde moniert, sondern auch, das reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden.

2010 wurden rund 750.000 Hartz-IV-Empfänger zu Arbeitsgelenheiten (Ein-Euro-Jobs) verpflichtet. Dabei sollen die Jobs im öffentlichen Interesse sein und keine Arbeitsplä,tze verdrängen.

Der Bundesrechnungshof untersuchte 249 Maßnahmen mit 6.200 Teilnehmerplätzen in acht verschiedenen Jobcentern. Nach dem Bericht warte man auf die Antwort aus dem Arbeitsministerium.

Ende 2011 veröffentlichte das Bundesarbeitsministerium einen eigenen internen Prüfbericht und kam zu dem Schluss, das Ein-Euro-Jobs meist regulä,re Arbeitsplätze verdrängen.

Quellen anzeigen https://www.welt.de/politik/deutschland/article10947904/Rechnungshof-rechnet-mit-Ein-Euro-Jobs-ab.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeitsministerium-prueft-jobcenter-missbrauch-von-ein-euro-jobs-1.1224312